Motto 2006:

 

Showdown in Las Vegas beim Narrenpoker,

der GCC hat alle Joker.

 

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Binger Wochenblatt v. 09.02.2006

Binger Wochenblatt v. 09

 

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Neue Binger Zeitung v. 01.02.2006

Neue Binger Zeitung v. 01

 

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AZ-Bingen v. 31.01.2006  von Joachim Cohausz

 

GCC mit Joker bei Narrenpoker

 

 

Hauch von Las Vegas in Gaulsheim / Heißer Showtanz reißt von Stühlen

 

 

Werra 2006

 

Andreas Werra präsentierte sich beim GCC als "Rhinestone Cowboy" mit Gitarre.

Foto: Edgar Daudistel

 

 

GAULSHEIM Las Vegas, Stadt des Spiels, der erfüllten Träume, aber auch der großen

Enttäuschungen, Stadt des Showbizz, des Tanzes, des Glamourösen - ein Hauch der Stadt in der

Wüste Nevadas weht in diesen Wochen auch durch den kleinen Binger Vorort Gaulsheim.

 

 

Verantwortlich dafür ist der Gaulsheimer Carneval Club (GCC) mit seinem Motto "Showdown in Las

Vegas beim Narrenpoker - der GCC hat alle Joker". Und die Joker hat er wirklich: Passend zum Motto

brillierten diesmal besonders Tanz und Gesang bei der ersten Familiensitzung im Saalbau Kloos.

Viel umjubelt wurde die Garde, die neben dem "üblichen" Gardetanz mit einem heißen Showtanz das

Publikum von den Holzstühlen riss. Da stimmte alles, von der Auswahl der Musikstücke über die

Choreografie bis hin zu den eng sitzenden Kleidern.

 

Dem wollte das Männerballett natürlich nicht nachstehen. Schon traditionell einer der Höhepunkte der

Gaulsheimer Fastnacht präsentierte sich das Männerballett als Bühnenshow von Siegfried und Roy mit

allerdings mehr als drei - dafür aber eher ungefährlich aussehenden - Tigern. Tänzerisch gut einstudiert,

aber vor allem ein Lacherfolg.

 

Eine erstaunliche Show bot die Gruftie-Garde. Die Frauen zeigten bei ihrem Cancan, dass sie noch lange

nicht zum alten Eisen gehören, so hoch schwangen sie die Beine. Nur Andreas Werra, die Lästerbacke

des GCC, konnte sich anschließend einen Spruch dazu nicht verkneifen: "Die Gruftie-Garde ist

Gaulsheims Beitrag zum Gammelfleisch-Skandal!"

 

Böse, böse, der Werra, der diesmal als "Rhinestone Cowboy" singend und Western-Gitarre spielend

seine Bissigkeiten (Mottovorschlag für die Landesgartenschau: "Bingen, der Parkplatz von Rüdesheim -

jetzt auch mit Blumen") unters närrische Volk streute. Manchmal hart an der Grenze - aber eben noch an

der Grenze - des guten Geschmacks sorgte Werra für einen Brüller nach dem anderen. Den Themen, die

jetzt und in den vergangenen Monaten das Land berührten, nahm sich die Gesangsgruppe "Wicke-

Wacke" an. Ob die Wahl im Vatikan ("Wir sind Papst"), Kanzlerin Merkel oder natürlich die Fußball-WM -

die Texte der Gruppe fanden den Punkt. Spitze!

 

Bei soviel Tanz, Gesang und Show hatten es Redner naturgemäß schwerer, das Auditorium zu

begeistern. Aber, Las-Vegas-Glitzerwelt hin oder her - die politisch-literarische Fastnacht gehört zum

Glück in Gaulsheim einfach zu einer Sitzung. Ein Garant dafür war diesmal Edgar Algesheimer als

"Wacht am Rhein", der Politikern und Wirtschaftsmanagern im Land die Leviten las: "Und schreibt es

euch hinter die Ohren: Hier geht es um Menschen und nicht um Kostenfaktoren."

 

Ebenfalls so seine Gedanken über die Vorgänge in der Welt, aber vor allem über die in Bingen, machte

sich Manfred Winter, der nach fünfjähriger Pause sein Comeback als Protokoller gab: "Man geht

shoppen in Bingen, kauft´ne Uhr oder so - will sie morgen zurück bringen, aber das Geschäft ist nicht

mehr do."

 

Die Mainz-05-Euphorie in der Region machte sich Sebald Stumm als Fan zunutze. Mit dem Einüben der

La-Ola-Welle im Saalbau sorgte er auf einfache Weise für Stimmung, mit Spitzen gegen den 1. FCK frei

nach dem Werbeslogan eines schwedischen Möbelhauses ("Üben sie noch oder spielen sie schon?")

erntete Stumm heftigen Applaus. So einfach kann es gehen - das weiß man nicht nur in Las Vegas,

sondern auch in Gaulsheim.

 

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AZ-Bingen v. 04.01.2006

Garde hisst vierfarbbunte Vereinsflagge

 

Flaggenhissung2006

 

 

Viele Mitglieder der Fastnachtern vom GCC

durften sich beim Neujahrsempfang über

eine Ehrung freuen.
Foto: hbz/ Kristina Schäfer

 


red. GAULSHEIM "Showdown in Las Vegas beim Narrenpoker, der GCC hat alle Joker",

unter diesem Motto stimmte Sitzungspräsident Jörg Winter bei der Flaggenhissung die Schar der

Narren des Gaulsheimer Carneval Clubs (GCC) auf dem Marktplatz auf die Kampagne 2006 ein,

die ihren Höhepunkt Ende Februar erreichen wird.

Der Blunsworschtgarde war es vorbehalten, das närrische vierfarbbunte Narrenbanner zu hissen.

Begleitet mit Böllerschüssen aus der neuen Blunsworscht-Kanone zog das närrische Volk dann in den Sitzungssaal.

Im Saalbau Kloos wurden dann verdiente Mitglieder des GCC durch den Erste Vorsitzenden

Michael Maus und die Zweite Vorsitzende Simone Schmitz für Ihre langjährige Mitgliedschaft im GCC geehrt.

Dazu begrüßte Maus auch die Ehrensitzungspräsidenten des GCC,

Liesel Maus und Edgar Algesheimer, sowie den Ehrenvorsitzenden Hans Peter Schneider.

Alle Geehrten haben mindestens zwei Jahrzehnte "närrische" Mitgliedschaft hinter sich.

Die Auszeichnungen gab es für 22-jährige, 33-jährige sowie 44-jährige Zugehörigkeit zum Gaulsheimer Carnevals Club.